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BACKFORMEN OHNE SCHADSTOFFE

  • Autorenbild: Romana Korchmar
    Romana Korchmar
  • 16. Juli
  • 8 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 10. Nov.

Unsere Küche haben wir Schritt für Schritt umgestellt – fast kein Plastik mehr, Edelstahl statt Teflon. Aber eine Sache habe ich total übersehen: unsere Backformen – und ob sie wirklich schadstofffrei sind.

Neulich sollte ich einen Kuchen für die Krippe backen. Ich habe die alte Springform rausgeholt – und plötzlich wurde mir klar: Die ist ja innen komplett beschichtet! Teflon oder etwas Ähnliches. Keine Ahnung, wie alt die ist oder ob da beim Backen schon was abgeht.

„Dann halt Muffins“, dachte ich. Aber auch da: Silikon – ist das wirklich unbedenklich?

Das war der Moment, in dem ich angefangen habe zu recherchieren. Und ich habe richtig gute, gesündere Alternativen gefunden und die zeigen wir Dir.


Gebackener Kuchen in einer unbeschichteten Keramikform – gesunde Backform ohne Schadstoffe

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WELCHE MATERIALIEN SIND BEIM BACKEN UNBEDENKLICH?


Viele Backformen sehen harmlos aus, stecken aber voller Problemstoffe: Teflon und andere Beschichtungen können beim Erhitzen giftige Dämpfe freisetzen – vor allem, wenn die Form zerkratzt oder stark erhitzt wird. Aluminium steht im Verdacht, sich beim Backen zu lösen – besonders bei säurehaltigen Teigen wie Rhabarber oder Zitrone. Und beim Silikon tauchen einige Unsicherheiten auf – sowohl was die Gesundheit als auch die Umwelt betrifft. Das wollen wir in unserer Küche – und im Kuchen – nicht mehr haben.

Zum Glück gibt’s inzwischen richtig gute Alternativen:

  • Edelstahl - robust, langlebig und völlig ohne Beschichtung. Ideal für Kastenformen, Brot oder Muffins im Muffinblech.

  • Glas (z. B. Borosilikat) -hitzebeständig, schadstofffrei und leicht zu reinigen. Perfekt für Aufläufe, Kuchen oder Tartes.

  • Emaille -altbewährt und super für Kuchen und Brot, wenn unbeschädigt. Keine Beschichtung, kein Aluminium, kein Mikroplastik.

  • Keramik -natürlich und dekorativ – aber auf gute Qualität achten, damit nichts abplatzt.

  • Gusseisen - schwer, aber dafür extrem langlebig. Hält Hitze super und braucht keine Beschichtung.


TIPP:

Lieber einmal in gute Formen investieren, als ständig neue beschichtete nachkaufen. Deine Gesundheit und die Umwelt danken es Dir!



GESUNDE BACKFORMEN OHNE SCHADSTOFFE


1. SPRINGFORM AUS EDELSTAHL

Ideal für klassische Obst- oder Käsekuchen. Lässt sich leicht reinigen und gibt keine Stoffe ab.


Unser Empfehlung:


immer® Springform aus Edelstahl (Ø 25 cm)

PFAS-freier Breville Sandwichmaker mit DuraCeramic™ Beschichtung – unbeschichtete, keramikähnliche Toastplatten
Foto: immer

Diese Form verwenden wir selbst zu Hause – und sind rundum zufrieden. Sie ist komplett aus Edelstahl, ganz ohne Antihaft-Beschichtung.

Die Form stammt von der deutschen Marke immer und wirkt hochwertig und durchdacht. Dank der glatten Oberfläche lässt sie sich leicht reinigen – sogar in der Spülmaschine. Kuchen lösen sich gut, wenn man sie vorher leicht einfettet und ausstreut.





2. TARTENFORM AUS GLAS

Ideal für Obstkuchen, Tartes, Mürbteigböden oder Quiches.


Unser Empfehlung:


Pyrex Tortenbodenform (25 cm)

PFAS-freier Breville Sandwichmaker mit DuraCeramic™ Beschichtung – unbeschichtete, keramikähnliche Toastplatten
Foto: Pyrex

Diese Form verwenden wir selbst regelmäßig – vor allem für Obstkuchen, Tartes und Quiches. Sie besteht aus hitzebeständigem Borosilikatglas und ist frei von Beschichtungen. Das Material speichert die Wärme gleichmäßig, der Boden wird schön durchgebacken und die Form lässt sich einfach reinigen – auch in der Spülmaschine.

Ideal für alle, die einen gesunden, pflegeleichten Begleiter fürs Backen suchen





3. KASTENFORM AUS GLAS

Ideal für Kuchen, Brote oder sogar herzhafte Aufläufe – und dabei völlig geschmacksneutral.


Unser Empfehlung:


Pyrex Kuchenform (31 cm)

PFAS-freier Breville Sandwichmaker mit DuraCeramic™ Beschichtung – unbeschichtete, keramikähnliche Toastplatten
Foto: Pyrex

Diese Form von Pyrex haben wir selbst zu Hause im Einsatz – und sie ist aus unserer Küche nicht mehr wegzudenken. Ob Bananenbrot, Nusskuchen oder Rührteig: Alles gelingt gleichmäßig, ohne Anhaften – ganz ohne Beschichtung. Das hitzebeständige Borosilikatglas ist lebensmittelecht, langlebig und reagiert nicht mit säurehaltigen Zutaten wie Zitrone oder Beeren. Nach dem Backen einfach abkühlen lassen, kurz einweichen – und sie ist im Nu wieder sauber.




4. GUGELHUPFFORM AUS KERAMIK

Keramik-Backformen speichern die Hitze besonders gleichmäßig und sorgen für eine schöne, goldene Kruste. Diese Gugelhupfform ist ideal für klassische Rührkuchen, Marmorkuchen oder saftige Babka.


WICHTIG:

Bei Keramikformen ist meist eine Glasur im Spiel – und genau dort können Schwermetalle wie Blei, Cadmium oder Kobalt enthalten sein. Diese Stoffe können sich besonders bei Hitze oder säurehaltigen Speisen lösen – deshalb empfehlen wir nur lebensmittelechte Glasuren von seriösen Herstellern.


Unser Empfehlung:


Tescoma Keramik-Backform Gugelhupf

PFAS-freier Breville Sandwichmaker mit DuraCeramic™ Beschichtung – unbeschichtete, keramikähnliche Toastplatten
Foto: Tescoma

Diese Form ist perfekt für alle, die klassische Kuchen lieben. Sie besteht aus hochwertiger Keramik, sieht nicht nur edel aus, sondern sorgt auch für ein gleichmäßiges Backergebnis. Diese Form haben wir zwar (noch) nicht selbst getestet, aber sie überzeugt mit sehr guten Bewertungen.

Viele Nutzer loben das gleichmäßige Backergebnis, die hochwertige Verarbeitung und das schöne Design. Besonders praktisch: Sie ist spülmaschinenfest.





5. BACKFORMEN AUS EMAILLE

Emailleformen bestehen aus Eisen, das mit einer schützenden Glasur überzogen ist. Das macht sie sicher, langlebig und komplett frei von Schadstoffen. Außerdem ist sie schnittfest und einfach zu reinigen.


WICHTIG:

Achte darauf, dass die Glasur unversehrt ist. Bei Sprüngen oder Abplatzungen kann das darunterliegende Metall freigelegt werden – und das kann rosten oder Metalle ans Essen abgeben. Deshalb empfehlen wir nur Formen mit klarer Kennzeichnung als „lebensmittelecht“ – und von seriösen Herstellern.


Unser Empfehlung:


Riess Tortenform (Ø 26 cm)

PFAS-freier Breville Sandwichmaker mit DuraCeramic™ Beschichtung – unbeschichtete, keramikähnliche Toastplatten
Foto: Riess

Diese dreiteilige Tortenform von Riess ist in vielen Küchen das neue Lieblingsstück – und das aus gutem Grund. Sie besteht aus hochwertiger Emaille, ist hitzebeständig, schnitt- und kratzfest und verzichtet komplett auf Teflon oder andere Beschichtungen. Sie wird in Österreich gefertigt – in einem Familienunternehmen mit langer Tradition und höchsten Qualitätsansprüchen. Das Material ist schnittfest, langlebig und komplett schadstofffrei.




6. MUFFINFÖRMCHEN OHNE SILIKON


Gerade bei Muffins greifen viele automatisch zu bunten Silikonförmchen. Sie sind praktisch, flexibel und wiederverwendbar. Aber wie wir eben gesehen haben: Ganz ohne Risiko sind sie nicht.

Zum Glück gibt es Alternativen, mit denen das Backen genauso gut klappt – ohne Plastikgefühl, ohne Bedenken.


Warum wir beim Backen lieber auf Silikon verzichten

Bei Silikonformen für den Ofen gibt es mehrere Fragezeichen: Durch Hitze, Spülmittel und Abnutzung können sich Additive oder Rückstände lösen, deren Wirkung auf den Körper nicht ausreichend erforscht ist. Zudem ist Silikon schwer recycelbar – und vermutlich ähnlich langlebig wie Plastik. Es kann sich mit der Zeit in Mikro- und Nanopartikel zersetzen, die Umwelt und Gesundheit belasten.

Wichtig zu wissen: Silikon ist kein reiner Naturstoff. Es besteht aus synthetischen organokieselsäurehaltigen Polymeren, gemischt mit Farb- und Zusatzstoffen wie Weichmachern, Pilzhemmern oder Konsistenzgebern. Also keineswegs „reines Silizium“, wie oft gedacht wird.

Deshalb raten wir: Wenn es Alternativen wie Edelstahl, Glas oder Keramik gibt – besser darauf zurückgreifen.


Unser Empfehlung:


Edelstahl Muffinblech für 12 Muffins

PFAS-freier Breville Sandwichmaker mit DuraCeramic™ Beschichtung – unbeschichtete, keramikähnliche Toastplatten
Foto: Joyfair

Diese Muffinform aus Edelstahl ist eine tolle Alternative zu Silikon oder beschichteten Blechen. Sie besteht komplett aus lebensmittelechtem Edelstahl, ist frei von Teflon, Aluminium und anderen fragwürdigen Stoffen – und genau deshalb empfehlen wir sie. Die Muffins lösen sich gut, das Blech ist stabil, langlebig und lässt sich einfach reinigen – auch in der Spülmaschine. Wer ohne Schadstoffe backen möchte, trifft hier eine solide, durchdachte Wahl.






7. STEINZEUG-BACKFORM

Steinzeug ist ein natürlicher, gebrannter Keramikwerkstoff, der ganz ohne chemische Beschichtung auskommt.


WICHTIG:

Beim Steingut ist das ganz ähnlich wie bei Keramik: Auch hier kann die Glasur Schwermetalle enthalten, die sich unter Hitze oder bei säurehaltigen Speisen lösen können. Deshalb gilt auch hier: Nur Formen mit geprüfter, lebensmittelechter Glasur verwenden – am besten von vertrauenswürdigen Marken. Vermeide starke Temperatursprünge – also nicht direkt vom Ofen auf die kalte Fläche stellen. Nicht mit Metallbesteck kratzen, damit die Glasur unbeschädigt bleibt. Steinzeug gehört nicht auf offene Flammen oder Herdplatten, sondern nur in den Ofen.


Unser Empfehlung:


Le Creuset Rechteckige Auflaufform (32 cm)

PFAS-freier Breville Sandwichmaker mit DuraCeramic™ Beschichtung – unbeschichtete, keramikähnliche Toastplatten
Foto: Le Creuset

Diese Backform haben wir zur Hochzeit geschenkt bekommen – und wir lieben sie bis heute. Sie ist unglaublich vielseitig: Ob Kuchen, Lasagne, Gemüseauflauf oder Reste – alles gelingt. Die Größe ist perfekt für Familienportionen – nicht zu klein, nicht zu groß.

Das Material speichert die Hitze gut, die Speisen garen gleichmäßig – und sie sieht richtig schön aus.



TIPP:

Unabhängige Tests zeigen, dass einige farbige Glasuren bei Le Creuset außen geringe Spuren von Blei oder Cadmium enthalten können – besonders bei älteren Modellen. Deshalb empfehlen wir, auf helle Innenfarben wie Creme, Weiß oder Dune zu setzen und nur neuere Serien mit lebensmittelechter Kennzeichnung zu verwenden.



8. EDELSTAHL BACKBLECH MIT ABKÜHLGITTER



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Dieses Backblech aus Edelstahl ist eine gute Wahl für alle, die ohne Beschichtung backen möchten.

Es besteht komplett aus lebensmittelechtem Edelstahl – frei von Teflon, Aluminium und anderen bedenklichen Stoffen. Das mitgelieferte Abkühlgitter ist praktisch, wenn Gebäck oder Plätzchen nach dem Backen ausdampfen sollen. Stabil, langlebig und leicht zu reinigen.





9. GUSSEISEN-BROTBACKTOPF

Gusseisen ist ein natürlicher, robuster Werkstoff, der ganz ohne Beschichtung auskommt und bei guter Qualität als lebensmittelecht gilt.


WICHTIG:

Bei regelmäßigem Gebrauch bildet sich eine natürliche Patina, die wie eine leichte Antihaftschicht wirkt. Wichtig ist die richtige Pflege: Gusseisen darf nicht in die Spülmaschine, sollte nach dem Reinigen gut abgetrocknet und leicht eingeölt werden – sonst kann es rosten. Es ist etwas schwerer als andere Materialien, dafür aber fast unverwüstlich.


Unser Empfehlung:


KAISERTAL Gusseisen Topf Brot Backen (26cm)

PFAS-freier Breville Sandwichmaker mit DuraCeramic™ Beschichtung – unbeschichtete, keramikähnliche Toastplatten
Foto: Kaisertal

Fürs Brotbacken können wir diesen Gusseisentopf von Kaisertal wirklich empfehlen. Er besteht aus purem, unbeschichtetem Gusseisen und hat viele gute Bewertungen bekommen. Aus unserer Sicht sollte er keine Schwermetalle oder anderen bedenklichen Stoffe enthalten, da Gusseisen in der Regel ein sehr stabiles, sicheres Material ist. Offizielle Tests haben wir dazu zwar keine gefunden. Das Brot wird darin außen schön knusprig und innen saftig, der Deckel sorgt für perfekten Dampf im Ofen.







Fazit: Schadstofffrei backen ist einfacher, als man denkt


Wenn Du einmal anfängst, bewusst auf Materialien zu achten, wirst Du schnell merken: Es braucht kein Teflon und keine Beschichtungen, um gute Backergebnisse zu erzielen. Es gibt tolle Alternativen – und oft reicht es, sich einfach daran zu erinnern, wie es unsere Omas gemacht haben: Die Form gut einfetten, mit Mehl oder Nüssen ausstreuen – und schon bleibt nichts kleben. Ganz ohne Backpapier, das leider oft mit PFAS beschichtet ist.

Edelstahl, Glas, Keramik, Emaille oder Gusseisen – diese Materialien sind nicht nur langlebig, sondern auch vertrauenswürdig, was ihre Inhaltsstoffe betrifft.

Und falls Du noch alte beschichtete Formen im Schrank hast: Bitte nicht weiterverschenken. Am besten bringst Du sie zum Wertstoffhof oder gibst sie ins Metallrecycling – so werden sie fachgerecht entsorgt, und niemand muss sich später Gedanken machen.


Wenn dich das Thema interessiert, schau dir auch gern meinen Artikel über Pfannen ohne giftige Beschichtung an. Dort erfährst du, worauf du beim Kauf achten solltest und welche Materialien wirklich unbedenklich sind: Pfannen ohne Beschichtung – die gesunde Alternative:




FAQs

Sind beschichtete Backformen wirklich so problematisch?

Viele Antihaftbeschichtungen enthalten PFAS-haltige Antihaftbeschichtungen, insbesondere solche auf Basis von PTFE (z. B. Teflon®). Diese Stoffe gelten als gesundheitlich bedenklich, da sie hitzebeständig, aber kaum abbaubar sind und sich im Körper anreichern können. Besonders kritisch ist das bei beschädigten oder stark erhitzten Formen.

Ist Silikon denn nicht eigentlich unbedenklich?

Nicht unbedingt. Silikon ist kein Naturmaterial und enthält oft Zusatzstoffe wie Weichmacher oder Farbpigmente. Bei hohen Temperaturen oder starker Abnutzung können sich Rückstände lösen. Außerdem lässt sich Silikon kaum recyceln.

Welche Backformen sind ohne Beschichtung?

Edelstahl, Glas, Keramik, Emaille und Gusseisen – diese Materialien kommen ohne Antihaftbeschichtung aus und gelten als unbedenklich.

Muss ich Edelstahl- oder Glasformen einfetten?

Ja – wie früher bei Oma: gut einfetten und evtl. mit Mehl oder Nüssen bestreuen. So bleibt nichts haften und du brauchst kein beschichtetes Backpapier.

Wie entsorge ich alte Backformen mit Beschichtung?

Nicht in den Hausmüll! Am besten zum Wertstoffhof oder Metallrecycling bringen – nicht weiter verschenken.



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