PFAS-FREIE PFANNE OHNE BESCHICHTUNG
- Romana Korchmar
- 18. Dez. 2024
- 10 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 1. Aug.
Eine PFAS-freie Pfanne ist für mich die beste Wahl, wenn es um gesundes und schadstofffreies Kochen geht. Nachdem ich von den potenziellen Gesundheitsrisiken von Pfannen mit Teflon-Beschichtung erfahren hatte, beschloss ich, eine sichere Alternative zu finden. Zugegeben, als ich zum ersten Mal mit dem Thema "schadstofffreie Pfannen" konfrontiert wurde, war ich überfordert. So viele Informationen, verschiedene Materialien, Testberichte – wo sollte ich anfangen? Genau deshalb möchte ich euch heute meine persönliche Geschichte und Erfahrungen teilen. Ich verspreche euch: Es ist gar nicht so kompliziert, wie es zunächst aussieht!

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WARUM EINE PFAS-FREIE PFANNE?
Pfannen mit Antihaftbeschichtung, wie Teflon enthalten oft PFAS, eine Gruppe von mehr als 4.000 hochfluorierten Stoffen, die auch als “ewige Chemikalien” bezeichnet werden. PFAS sind auch unter der Abkürzung PFC bekannt (perfluorinated chemicals).
Diese Stoffe sind extrem langlebig und bauen sich in der Umwelt sowie im menschlichen Körper kaum ab. Bei hohen Temperaturen (ab etwa 260 °C) können Antihaftbeschichtungen giftige Dämpfe freisetzen, die sogenannte Polymerfieber auslösen – grippeähnliche Symptome, die durch das Einatmen dieser Dämpfe entstehen.
PFAS stehen im Verdacht, zahlreiche gesundheitliche Probleme zu verursachen, darunter:
Hormonelle Störungen: PFAS können das Hormonsystem beeinflussen und die Entwicklung bei Kindern beeinträchtigen.
Krebsrisiko: Studien weisen auf einen Zusammenhang zwischen PFAS und bestimmten Krebsarten wie Nieren- und Hodenkrebs hin.
Beeinträchtigung des Immunsystems: Sie können die Immunantwort des Körpers schwächen und Impfungen weniger wirksam machen.
Leber- und Nierenschäden: PFAS können diese Organe belasten und ihre Funktion beeinträchtigen.
Fruchtbarkeitsprobleme: Sowohl bei Männern als auch bei Frauen können PFAS die Fortpflanzungsfähigkeit verringern.
Da PFAS praktisch nicht abbaubar sind, verbleiben sie dauerhaft in der Umwelt und reichern sich in Wasser, Böden, Tieren und letztendlich in uns an. Für zukünftige Generationen bedeutet dies eine andauernde Belastung, die wir durch den Verzicht auf solche Materialien reduzieren können.
WICHTIG:
Auf Pfannenverpackungen oder in Produktbeschreibungen findet man oft Angaben wie PFOA-frei oder PFOS-frei, was viele Verbraucher beruhigt. Allerdings gehören sowohl PFOA (Perfluoroctansäure) als auch PFOS (Perfluoroctansulfonsäure) zur PFAS-Gruppe – das bedeutet, dass eine solche Kennzeichnung nicht automatisch bedeutet, dass die Pfanne frei von allen PFAS ist. Auch PTFE (Polytetrafluorethylen), das Hauptmaterial in Teflon-Beschichtungen, gehört zur PFAS-Familie. Daher ist es wichtig, nicht nur auf einzelne Substanzen zu achten, sondern darauf, dass die Pfanne vollständig PFAS-frei ist. Es reicht nicht aus, wenn der Hersteller angibt, dass die Pfanne PFOS- und PFOA-frei ist! Sie muss auch PTFE-frei sein, um sicherzustellen, dass keine Teflon-Antihaftbeschichtung verwendet wurde. Einige Teflonbeschichtungen werden als „keramikverstärkt“ angepriesen. Das bedeutet: Wo „Keramik“ draufsteht, ist nicht unbedingt ausschließlich Keramik drin. Oft muss man gezielt danach fragen, da der Hersteller dies normalerweise nicht in den Angaben zum Material aufführt.
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Der Thriller zeigt die wahre Geschichte eines Anwalts, der einen Chemiekonzern verklagt, der PFAS in die Umwelt freigesetzt hat. Spannend und aufrüttelnd – ein Muss für alle, die mehr über die Gefahren dieser „Ewigkeitschemikalien“ erfahren wollen!
MATERIALIEN FÜR EINE PFAS-FREIE PFANNE
Gesunde Pfannen ohne Beschichtung sind eine tolle Wahl für alle, die beim Kochen auf schädliche Chemikalien verzichten wollen. Doch welches Material ist das beste? Unter den besten Materialien für PFAS-freie Pfannen sind Edelstahl, Gusseisen, Eisen, Carbonstahl und Keramik die Top-Kandidaten. Edelstahl ist robust und rostfrei, Gusseisen speichert Wärme perfekt, Eisen entwickelt mit der Zeit eine natürliche Patina, Carbonstahl vereint die Vorteile von Gusseisen und Edelstahl, und Keramik punktet mit einer natürlichen Antihaft-Eigenschaft.
Jedes dieser Materialien hat seine eigenen Stärken und Schwächen. In den nächsten Absätzen schauen wir uns die Vor- und Nachteile im Detail an, damit du die beste Wahl für deine Küche treffen kannst.
EDELSTAHLPFANNE
Vorteile:
Robust und langlebig: Edelstahl ist nahezu unzerstörbar und rostet nicht.
Leicht zu reinigen: Besonders bei Modellen mit polierter Oberfläche.
Geschmacksneutral: Beeinflusst den Geschmack von Lebensmitteln nicht.
Nachteile:
Erfordert Fett oder Öl, um ein Ankleben zu verhindern.
Nicht ideal für empfindliche Speisen wie Eier oder Fisch, da sie schneller anhaften.
Edelstahlpfannen ohne Beschichtung richtig nutzen
Viele schrecken davor zurück, eine Edelstahlpfanne zu verwenden, weil sie keine Antihaftbeschichtung hat. Dabei kann man das Anbrennen mit der richtigen Technik, etwas Übung und einem kleinen bisschen Öl problemlos vermeiden. Übrigens: Du brauchst dafür keine großen Mengen Öl, wie oft behauptet wird.
So geht's: Erhitze die Pfanne zunächst ohne Fett für etwa 3–4 Minuten bei mittlerer Hitze (ca. 2/3 der Herdleistung). Ob die richtige Temperatur erreicht ist, zeigt der Wassertropfentest: Gib ein paar Tropfen Wasser in die Pfanne. Wenn sie zischen und verdampfen, ist die Pfanne noch nicht heiß genug. Sobald die Tropfen „tanzen“ und wie kleine Perlen über die Pfanne springen, ist die Temperatur ideal.
Entferne dann das Wasser, gib ein wenig Öl in die Pfanne und schwenke sie, bis der Boden gleichmäßig mit einem dünnen Ölfilm bedeckt ist. Jetzt kannst du Fleisch, Gemüse oder alles, was du möchtest, hinzufügen – und ohne Probleme anbraten.
Meine persönliche Empfehlung:
Alle empfohlenen Pfannen sind vielseitig einsetzbar: Sie eignen sich für alle Herdarten, einschließlich Induktion, sind spülmaschinen- und backofengeeignet, pflegeleicht und für ihre Langlebigkeit bekannt.
Ein bewährter Klassiker für die tägliche Küche.
Die Pfanne ist spülmaschinenfest, backofengeeignet und passt dank TransTherm®-Boden auf alle Herdarten.
Sie kommt komplett ohne Beschichtung aus und hält viel aus – auch hohe Temperaturen.
Was uns gefällt: Sie ist solide, formstabil und sieht auch nach Jahren noch hochwertig aus.

Für alle, die eine unkomplizierte und langlebige Pfanne ohne Beschichtung suchen.
Die Verarbeitung ist hochwertig, der Boden dick und plan – das sorgt für gleichmäßige Hitzeverteilung.
Sie funktioniert auf allen Herdarten, auch Induktion, und lässt sich leicht reinigen.
Besonders im Alltag praktisch: kein Kunststoff, kein Beschichtungsabrieb – einfach Edelstahl pur.
Wer eine bezahlbare Edelstahlpfanne mit gutem Handling sucht, wird hier fündig.
Die Pfanne ist beschichtungsfrei, aber dennoch angenehm in der Nutzung – dank ihrer leicht strukturierten Oberfläche.
Der ergonomische Griff bleibt kühl, und der Boden verteilt die Hitze zuverlässig.
Ein guter Einstieg für alle, die sich vom Teflon verabschieden wollen.
Edelstahlpfanne Ø 28 cm | WMF Profi Pfanne | Tefal Virtuoso | Silberthal Edelstahlpfanne |
Bild | ![]() | ![]() | ![]() |
Material | Hergestellt aus strapazierfähigem Cromargan® Edelstahl 18/10 | Hochwertige Edelstahlkonstruktion | 3-lagiger Sandwichboden mit Aluminiumkern |
Besonderheiten | - TransTherm®-Allherdboden für optimale Wärmeverteilung - Breiter Schüttrand | - Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis - Spezieller Schüttrand für tropffreies Ausgießen | - Schnelle und gleichmäßige Hitzeverteilung - Breiter Schüttrand |
Backofengeeignet | Bis 250 °C | Bis 400 °C | Bis 250 °C |
Garantie | 5 Jahre | 10 Jahre | 5 Jahre |
Gewicht | 1,6 kg | 1,25 kg | 1,4 kg |
Kapazität | 3 l | 1,5 l | 3 l |
PFAS/PTFE frei | PFAS/PTFE frei | PFAS/PTFE frei | |
GUSSEISENPFANNEN

Vorteile:
Natürlich antihaftend: Nach dem Einbrennen bildet sich eine Patina, die eine natürliche Antihaftwirkung bietet.
Hitzebeständig: Perfekt für hohe Temperaturen und Backofengerichte.
Langlebig: Richtig gepflegt, halten Gusseisenpfannen ein Leben lang.
Nachteile:
Schwer: Gusseisenpfannen können deutlich mehr wiegen als andere Pfannen.
Wartungsintensiv: Regelmäßiges Einölen ist notwendig, um Rost zu verhindern.
Reinigungsaufwand: Nicht spülmaschinengeeignet und erfordert oft Handarbeit bei der Reinigung.
Für eine schöne Patina sollten Sie gusseiserne Pfannen vor dem ersten Gebrauch nach den Angaben des Herstellers "einbrennen" – falls das nicht schon im Werk passiert ist. Dieser Vorgang sorgt für eine natürliche Antihaftschicht und schützt die Pfanne vor Rost. Zum Einbrennen wird die Pfanne mit einem hitzebeständigen Öl (z. B. Leinöl) dünn eingerieben und auf hoher Temperatur im Backofen oder auf dem Herd erhitzt, bis das Öl polymerisiert. Diesen Vorgang wiederholt man mehrmals, um eine stabile Patina aufzubauen.
Meine persönliche Empfehlung:
Der Öko-Test (06/24) hat gezeigt, dass viele Pfannen bedenkliche Mengen an Schwermetallen wie Chrom, Eisen, Mangan, Vanadium und sogar Arsen an die Speisen abgeben. Diese Werte überschreiten die empfohlenen Grenzwerte des Europarats – ein alarmierender Befund, der die Bedeutung einer bewussten Kaufentscheidung unterstreicht.
Aus diesem Grund empfehle ich nur Pfannen, die entweder in den Schadstofftests von Öko-Test gut abgeschnitten haben oder von Herstellern stammen, die eine lange Tradition in der hochwertigen und sicheren Produktion haben und durchweg positive Bewertungen erhalten.
Die empfohlenen Pfannen sind für alle Herdarten, einschließlich Induktion, geeignet. Um ihre Langlebigkeit zu gewährleisten, empfiehlt sich jedoch die manuelle Reinigung. Kein Spülmittel, keine Säure! Nach dem Braten einfach mit Küchenkrepp auswischen oder mit warmem Wasser ohne Spülmittel reinigen. Angebranntes kurz einweichen, aber nicht lange stehen lassen. Danach stets gut abtrocknen, um Rost zu vermeiden. Säurehaltige Lebensmittel wie Tomaten oder Wein können die Patina angreifen – besser meiden oder eine gut eingebrannte bzw. emaillierte Pfanne nutzen.
Diese Gusseisenpfanne ist innen emailliert – das macht sie pflegeleichter und optisch besonders edel.
Sie eignet sich sowohl zum Braten als auch zum Backen und Servieren.
Die Wärmeverteilung ist gleichmäßig, die Oberfläche kratzfest und langlebig.
Ideal für alle, die Gusseisen wollen – aber ohne Einbrennen und mit einfacher Reinigung.

Eine echte Gusseisenpfanne aus Schweden – massiv, schwer und fast unverwüstlich.
Sie speichert Hitze wie kaum eine andere Pfanne und eignet sich perfekt zum scharfen Anbraten.
Wir lieben, dass sie komplett naturbelassen ist – keine Beschichtung, keine Chemie.
Sie braucht etwas Pflege (Ölen, nicht in die Spülmaschine), aber dafür hält sie ein Leben lang.
KERAMIKPFANNEN
Vorteile:
Leicht zu reinigen: Die glatte Oberfläche macht die Reinigung einfach, oft genügt ein feuchtes Tuch.
Optisch ansprechend: Keramikpfannen gibt es in vielen Farben und Designs.
Vielseitig: Geeignet für schonendes Garen und Braten bei mittleren Temperaturen.
Nachteile:
Empfindlichkeit: Die Beschichtung kann mit der Zeit abnutzen, insbesondere bei Verwendung von Metallutensilien.
Nicht für hohe Temperaturen: Keramikpfannen eignen sich besser für mittlere Temperaturen und weniger für scharfes Anbraten.
Meine persönliche Empfehlung:
Beide Pfannen sind für alle Herdarten, einschließlich Induktion, geeignet. Für eine längere Lebensdauer wird jedoch die manuelle Reinigung empfohlen.
Eine der wenigen Keramikpfannen, die wirklich komplett ohne PFAS auskommt.
Sie ist leicht, handlich und sofort einsatzbereit – keine Vorbereitung nötig.
Ideal für empfindlichere Speisen wie Gemüse oder Ei, solange man sie nicht zu stark erhitzt.
Gut für alle, die eine Alternative zu klassisch beschichteten Pfannen suchen – ohne Teflon, aber mit Komfort.
Keramikpfanne Ø 28 cm | Fissler Ceratal Classic | GreenKitchen ZEN-Pan |
Bild | ![]() | ![]() |
Material | Aluminium | 3-Ply-Material (Edelstahl/Aluminium/Edelstahl) |
Besonderheiten | -energiesparende Fissler CookStar® Boden sorgt für eine optimale Wärmeverteilung | - inklusive Glasdeckel -Magnetgriff aus Holz -Greblon CK2 Keramikbeschichtung |
Backofengeeignet | nein | Bis 250 °C Glasdeckel bis 180 °C |
Gewicht | 1,3 kg | 1,7 kg |
Kapazität | 2,6 l | |
Herkunft | Deutschland | Deutschland |
PFAS/PTFE frei | PTFE, GenX, PFOA, APEO und BPA frei | |
EISEN- UND CARBONSTAHLPFANNEN
Eisenpfannen und Carbonstahlpfannen bieten ähnliche Eigenschaften und Vorteile, da sie beide hauptsächlich aus Eisen bestehen. Sie sind ideal für gesundes und vielseitiges Kochen, erfordern jedoch etwas Pflege.

Vorteile:
Natürliche Antihaftwirkung: Beide Pfannen entwickeln durch Einbrennen eine Patina, die eine natürliche Antihaftschicht bildet.
Hitzebeständig: Perfekt für hohe Temperaturen, geeignet für Herd, Backofen und Grill.
Leichter als Gusseisen: Besonders Carbonstahlpfannen sind einfacher in der Handhabung, bieten aber eine ähnliche Leistung.
Vielseitigkeit: Ideal für scharfes Anbraten, langsames Garen oder sogar das Backen von Brot.
Nachteile:
Pflegeintensiv: Regelmäßiges Einbrennen und Einölen sind notwendig, um Rost zu vermeiden und die Antihaftwirkung zu erhalten.
Korrosionsanfällig: Wenn sie nicht richtig getrocknet oder gepflegt werden, können sie leicht rosten.
Diese Pfannen vereinen die Vorteile von Gusseisen und Edelstahl und sind eine langlebige und schadstofffreie Wahl für jeden Kochstil. Die Wahl zwischen Eisen- und Carbonstahl hängt vor allem von persönlichen Vorlieben und Anforderungen ab – Carbonstahl ist etwas leichter, Eisenpfannen dafür robuster.
Meine persönliche Empfehlung:
Diese Pfanne wird in Deutschland geschmiedet – aus einem Stück Eisen, ohne Schrauben oder Beschichtung.
Sie ist rustikal, ursprünglich und extrem hitzebeständig.
Wer sich an Einbrennen und Handpflege nicht stört, bekommt hier eine Pfanne, die Jahrzehnte überdauert.
Perfekt für alle, die Wert auf Handarbeit und echte Qualität legen.

Eine echte Profi-Pfanne aus natürlichem Carbonstahl. Sie entwickelt mit der Zeit eine Patina – eine natürliche Antihaftschicht, die umso besser wird, je mehr man sie nutzt.
Am Anfang etwas pflegeintensiv (Einbrennen, Ölen), aber auf Dauer eine der besten Lösungen ohne Beschichtung. Besonders für Fleisch, Rösti oder Bratkartoffeln ein Traum.
Ø 28 cm | Turk 65528 | De Buyer Mineral B Element |
Bild | ![]() | ![]() |
Material | Geschmiedetes Eisen | Carbonstahl |
Besonderheiten | - Aus einem Stück geschmiedet - Robuste und langlebige Konstruktion | - Natürliche Bienenwachsbeschichtung zum Schutz vor Oxidation - Entwickelt mit der Zeit eine natürliche Antihaftbeschichtung |
Backofengeeignet | nein | nein |
Spülmaschinengeeignet | nein | nein |
Garantie | 10 Jahre | 10 Jahre |
Gewicht | 1,8 kg | 2,15 kg |
Kapazität | 1 l | 1,8 l |
Herkunft | Deutschland | Frankreich |
PFAS/PTFE frei | PFAS/PTFE frei | |
Die wichtigsten Tipps für eine PFAS-freie Pfanne ohne Beschichtung
Wenn du oft säurehaltige Gerichte wie Tomatensoßen oder Gerichte mit Essig kochst, solltest du bei der Wahl der Pfanne besonders aufpassen. Säuren können mit bestimmten Materialien reagieren und dabei unerwünschte Stoffe freisetzen. Die besten Optionen für diese Art von Gerichten sind Pfannen aus Edelstahl oder Emaille. Edelstahl ist super robust, geschmacksneutral und reagiert nicht mit Säuren – aber Achtung: säurehaltige Lebensmittel können Edelstahl mitunter korrodieren. Wenn du saure Lebensmittel nicht über Nacht in der Pfanne lässt, ist das aber kein Problem. Emaillepfannen sind ebenfalls eine tolle Wahl, weil sie die Vorteile von Gusseisen mit einer schützenden Beschichtung verbinden.
Zu Hause verwenden wir sowohl unsere Edelstahl- als auch unsere Gusseisenpfanne und beide haben ihre Vorzüge. Die Gusseisenpfanne ist super, wenn wir Fleisch schön saftig und knusprig braten möchten – sie gibt eine tolle Kruste und hält die Hitze gleichmäßig. Mit der Edelstahlpfanne machen wir sogar Spiegeleier, und bei der richtigen Technik – genug Hitze und ein bisschen Öl – bleiben sie überhaupt nicht kleben. Das Reinigen ist auch echt easy: Ein bisschen warmes Wasser, eventuell Backpulver als Reiniger, und schon ist sie wieder blitzblank. Unsere Edelstahlpfanne wiederum ist leichter zu handhaben und perfekt für schnelle Gerichte. Beide Pfannen ohne Beschichtung haben sich in unserem Alltag bewährt und sind echte giftfreie Alternativen zu beschichteten Pfannen. Die Gusseisenpfanne braucht zwar etwas mehr Pflege mit dem Einbrennen, aber das lohnt sich. Mal brauchen wir die eine, mal die andere Pfanne – je nachdem, was wir gerade kochen.
Wenn du dich für gesunde Pfannen ohne Beschichtung interessierst, könnte dich auch unser Artikel über eine nachhaltige Küche und schadstofffreie Küchenutensilien interessieren. Dort erfährst du, wie du deine Küche noch umweltfreundlicher und gesünder gestalten kannst: Nachhaltige Küche und Küchenutensilien ohne Schadstoffe.
Egal, ob Gusseisen, Keramik oder hochwertige Edelstahlpfanne - der Wechsel zu einer Pfanne ohne PFAS lohnt sich für deine Gesundheit und unsere Umwelt. Wenn du Student bist und gerade ein knappes Budget hast, kannst du oft auch in Supermärkten wie Lidl oder Aldi gute Pfannen finden, die für den Einstieg völlig ausreichen und manchmal sogar non-toxic Optionen bieten. Eine bewusste Auswahl und liebevolle Pflege deiner Pfannen verlängert nicht nur ihre Lebensdauer, sondern macht auch noch Spaß!
FAQs
Was sind PFAS und warum sollte ich sie vermeiden?
PFAS (per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen) sind synthetische Chemikalien, die in vielen Produkten verwendet werden, da sie wasser- und fettabweisend sind. Sie können sich im Körper anreichern und gesundheitsschädlich sein, da sie mit Hormonstörungen, geschwächtem Immunsystem, Krebs, Fortpflanzungsproblemen und erhöhtem Cholesterinspiegel in Verbindung gebracht werden. Außerdem sind diese Stoffe biologisch schwer abbaubar.
Welche Alternativen gibt es zu beschichteten Pfannen?
Alternativen sind Pfannen mit Keramikbeschichtung, aus Edelstahl, Gusseisen, Carbonstahl, Eisen oder emaillierten Materialien. Diese Materialien sind sicher und bieten gute Kochergebnisse ohne schädliche Chemikalien.
Wie erkenne ich, ob meine Pfanne PFAS enthält?
Pfannen mit klassischen Antihaftbeschichtungen, wie Teflon, enthalten oft PFAS. Achten Sie beim Kauf auf Kennzeichnungen wie „PFAS-frei“, „PFOA-frei“ und „PTFE-frei“, da auch „PFOS- und PFOA-frei“ nicht ausreicht. Vorsicht bei Bezeichnungen wie „keramikverstärkt“ – diese können Teflon enthalten. Fragen Sie gezielt nach, da Hersteller solche Details oft nicht angeben.
Wie pflege ich Pfannen ohne Beschichtung, damit sie lange halten?
Verwenden Sie Holz- oder Silikonutensilien, vermeiden Sie das Überhitzen leerer Pfannen und reinigen Sie sie von Hand mit einem milden Reinigungsmittel.
QUELLEN:
CHEM Trust: PFAS die ‘ewigen Chemikalien’, Unsichtbare Bedrohung durch persistente Chemikalien. https://chemtrust.org/de/wp-content/uploads/sites/2/2020/02/CHEM-Trust-PFAS_Briefing_German_final.pdf
WMF; https://www.wmf.com/de/de/profi-stielpfanne-28-cm-8900536746.html
Tefal; https://www.tefal.de/p/virtuoso-pfanne-unversiegelt-28-cm-e49206/2100119841
GreenKitchen; https://green-kitchen.com/products/greenkitchen-zen-pan-28cm
Fissler; https://www.fissler.com/de/p/ceratal-classic-pfanne-28-cm/
Turk; https://www.albert-turk.de/eisenpfannen/geschmiedete-bratpfanne
De Buyer; https://www.debuyer.com/de/poele-ronde-mineral-b-1457.html